8 METHODEN DER KUFFAR GEGEN DIE MUSLIME UND DIE DAWA

06-08-2018

Die Methoden der Kuffar die Muslime zu unterdrücken und die Dawa zu vernichten

Zu jeder Zeit und in jeder Epoche war das Verhalten der Kuffar gegenüber den Muslimen immer gleich und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Niemals werden die Kuffar dulden, dass die Religion Allahs auf der Welt herrscht. Sie werden alles dafür tun, um dies zu verhindern und dabei verwenden sie bestimmte Methoden.

Diese Methoden der Kuffar kann man wie folgt zusammenfassen:

  • Zunächst spotten sie über die Muslime, um sie psychisch unter Druck zu setzen und die dadurch von ihrer Dawa abzubringen.

Allah (swt) teilt uns diesbezüglich folgendes mit: „Wir haben die einen durch die anderen geprüft, damit sie sagen: Sind es diese aus unsere Mitte, denen Allah Gutes getan hat?“ (al-An’am:53)

  • Oder sie lachen die Muslime aus und beleidigen sie, während sie sich dabei zuzwinkern.

Allah (swt) sagt hierzu: „Die schuldigen lachten über die Gläubigen. Wenn sie an ihnen vorbei gingen, zwinkerten sie sich zu. Wenn sie zu ihren Familien zurückkehrten, amüsierten sie sich darüber. Und wenn sie die Gläubigen sahen, sagten sie: Das sind wahrlich irregegangene.“ (al-Mutaffifin: 29-32)

  • Zudem bezichtigen sie die Muslime der Lüge.

Dies teilt Allah (swt) uns wie folgt mit: „Die Kuffar sagen: Das ist ein lügnerischer Zauberer.“ (Sad:4)

  • Wenn all dies nicht hilft, gehen die Muschrikin in die nächste Phase über. Da sie nun verstanden haben, dass sie die Muslime nicht von ihrer Dawa abbringen können, versuchen sie nun andere daran zu hindern in den Islam einzutreten, indem sie über den Islam Zweifel erzählen und den Gesandten Allahs (saws) als Lügner verleumden.

Allah (swt) sagt: „Die Kuffar sagten: Dies (der Koran) ist nichts als eine Lüge, die er (Muhammed) erfunden hat, und andere Leute haben ihn dabei geholfen. Sie begehen dadurch Unrecht und machen falsche Aussagen. Sie sagten: das sind Märchen der früheren, die er aufschreiben ließ. Sie werden ihm morgens und abends vorgelesen.“ (al-Furqan:4-5)

„Wir wissen, dass sie sagen: Nur ein Mensch belehrt ihn. Doch die Sprache dessen, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier deutliche arabische Sprache ist.“ (an-Nahl:103)

  • Wenn auch das nicht hilft, versuchen sie Lügen über den Koran zu verbreiten. Sie bezeichnen den Koran als Märchen und die Muslime als fortschrittsfeindlich.

Ein Beispiel dafür ist das Verhalten von Nadr bin Haris. Er versuchte andere davon abzuhalten dem Gesandten Allahs (saw) zuzuhören, indem er dessen Worte als Erzählung der früheren bezeichnete. Zudem behauptete er viel bessere Gedichte erzählen zu können und erzählte den Leuten Gedichte von persischen Königen. Den Tafsir von İbn Abbas nach ging er sogar so weit, dass er den Menschen kostenlos Sklavinnen zu Verfügung stellte, um die zu unterhalten und zu bewirten, damit sie ja nicht den Koran zuhören.

  • Wenn auch das nicht zum gewünschten Ergebnis führt, fangen sie an die Muslime zu foltern, um sie von ihrem Glauben abzubringen und andere Menschen abzuschrecken.

Die islamische Geschichte und das Leben des Gesandten ist diesbezüglich voll mit Beispielen – da wären die Folter an Bilal, Sumayya, Ammar und vielen anderen. Nicht zu vergessen die von Abu Lehab und seiner Frau an Rasulullah (saw) verübten Folter. Darüber gibt es im Koran sogar eine Sura.

  • Nachdem alle Ungerechtigkeiten und Folter ebenfalls erfolglos verlaufen und sich die Muslime stetig verstärken, versuchen die Muschrikin einen Ausweg aus ihrer verzweifelten Lage zu finden, indem sie den Muslimen eine Übereinkunft vorschlagen.

So schlugen die Quraysch dem Gesandten Allahs (saws) vor: „Diene ein Jahr unseren Göttern, so werden wir ein Jahr deinem Gott dienen.“ Oder laut einer anderen Überlieferung: „Wenn du unsere Götter anerkennst, so werden wir auch deinen Gott anerkennen.“

Hierzu offenbarte Allah (swt) folgende Ayat: „Sie möchten, dass du dich entgegenkommend verhältst, dann würden auch sie sich entgegenkommend verhalten. (al-Qalam:9) (İbn Jarir at-Tabanı)

Auch schlugen die Muschrikin Rasulullah (saws) vor „Wenn du Reichtum möchtest, dann werden wir die so viel Besitz geben, bis du der reichste unter uns wirst, wir geben die unsere hübschesten Töchter und wir machen dich zu unserem Oberhaupte. Solltest du krank sein, so werden wir dir die besten Ärzte besorgen.“ Mit diesen und ähnlichen Vorschlägen, versuchten sie sich mit dem Gesandten Allahs (saws) zu einigen. Damit bezweckten sie die Angriffe auf ihre Götter zu stoppen und weiterhin die Herrschaft zu behalten.

Die Anerkennung ihrer Vorschläge käme der Zerstörung der islamischen Aqida gleich.

Nun könnten einige Leute folgenden Einwand bringen: wäre es nicht besser gewesen, wenn der Gesandte Allahs (saws) die Vorschläge der Muschrikin anerkannt und anschließend als ihr Oberhaupt den Islam zu Herrschaft geführt hätte?

Nein, der Gesandte Allahs (saws) wusste sehr wohl, dass das nicht der Methode der islamischen Bewegung entspricht, um dem Islam zu Herrschaft zu verhelfen. Deshalb hatte er sich in keiner Weise diesen Vorschlägen genähert und sie grundsätzlich abgelehnt.

  • Wenn auch diese Übereinkunftsversuche der Muschrikin fehlschlagen, gehen sie zum äußersten über und versuchen den Anführer der Muslime zu töten.

Insgesamt 5 Attentate verübten die Muschrikin auf den Gesandten Allahs (saws).

Der heutige Islam ist der gleiche Islam wie zur Zeiten des Gesandten Allahs (saws). Auch die heutigen Kufr-Systeme ähneln grundsätzlich den damaligen Kufr-Systeme. So hat sich auch das Verhalten der Kuffar gegenüber den Muslimen nicht verändert. Folglich gilt: jede islamische Gemeinschaft, die mit der Erlaubnis Allahs erfolgreich sein will, muss entsprechend der göttlichen Methode der islamischen Bewegung vorgehen, so wie es uns vom Gesandten Allahs (saws) aufgezeigt wurde.

 

Wie sollten sich die Muslime gegenüber dem andauernden Druck und den Angriffen der Muschrikin verhalten?

  • Jeder Muslim, der dich dieser Dawa verschrieben hat, sollte zuallererst viel Geduld haben. Geduld gegenüber Spott, Beleidigung, Verhöhnung, Beschuldigungen und sonstige Erniedrigungen durch die Muschrikin.
  • Jedes Mitglied dieser Bewegung sollte wissentlich und aufrichtig an die Dawa glauben.Der Muslim sollte nicht vergessen, dass die Muschrikin stets Zweifel über den Islam und den Gesandten sähen, falsche Propaganda betreiben und die Urteile des Islams versuchen zu verändern. Deswegen sollte er immer wachsam sein, damit die Muschrikin in ihren Bemühungen keinen Erfolg haben.
  • Jedem Mitglied dieser Dawa sollte folgendes bewusst sein:
  1. Jede Folter und Pein seitens der Muschrikin ist nichts im Vergleich zu der Strafe Allahs.
  2. Für jeden mit Geduld erlittenen Schmerz, gibt er von Allah (swt) große Belohnungen
  • Jeder Verkünder sollte sich vor Allah (swt) hüten, indem er Seine Gebote befolgt und Seine Verbote meidet, und dabei allein Sein Wohlgefallen anstrebt.
  • Der Verkünder darf nicht das geringste Zugeständnis von seiner Aqida machen und keinerlei Übereinkunft mit den Kuffar treffen, die der Aqida widerspricht.
  • Und das wichtigste ist; der Verkünder sollte stets darum bedacht sein, seinen Anführer vor allen möglichen angriffen und Attentaten zu schützen.


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