RECHTSURTEIL BEZÜGLICH MASJID AD-DIRAR

12-04-2018

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Diesen Beitrag werden wir auf die Sure 9:107 – 110 aufbauen und alle Informationen die unsere Gelehrten über den Masjid ad-Dirar gaben vorlegen und schildern. Wir müssen verstehen, was genau Masjid ad-Dirar ist und wieso wir dagegen sind, dass heute in den DITIB-und Milligörüs Moscheen oder eben andere Untergrund-Moscheen gebetet wird. Auch einige Rechtsfragen werden wir behandeln und weitere Punkte die damit in Zusammenhang stehen.

  1. Vers 107 der Sure 9

          Allah sagt:

وَالَّذِينَ اتَّخَذُوا مَسْجِدًا ضِرَارًا وَكُفْرًا وَتَفْرِيقًا بَيْنَ الْمُؤْمِنِينَ وَإِرْصَادًا لِّمَنْ حَارَبَ اللَّـهَ وَرَسُولَهُ مِن قَبْلُ وَلَيَحْلِفُنَّ إِنْ أَرَدْنَا إِلَّا الْحُسْنَىٰ وَاللَّـهُ يَشْهَدُ إِنَّهُمْ لَكَاذِبُونَ

»Und (es gibt) jene, die eine Moschee erbaut haben, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen zu stiften, und um einen Hinterhalt für den (zu schaffen), der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führte. Und sie werden sicherlich schwören: "Wir bezwecken nur Gutes"; doch Allah ist Zeuge, daß sie bloß Lügner sind.«[1]

  1. OFFENBARUNGSANLASS
    Bevor der Prophet nach Medina kam, hatte dort ein Mann namens Abu 'Amir ar-Rahib das sagen gehabt. In der Jahiliyya-Zeit konvertierte er zum christlichen Glauben und studierte die Bücher der Leute der Schrift ganz genau und ausführlich. Als der Prophet nach Medina auswanderte und einen Staat gründete und dann noch die Schlacht in Badr gewann, erzeugten diese Aktionen bei Abu 'Amir einen sehr tiefen Hass, so dass er anfing gegen den Islam vorzugehen. Er verbündete sich mit den Feinden des Islam und floh zu den Mushrikun nach Mekka.

Als es zu der Schlacht in Uhud kam, war es dieser Abu 'Amir ar-Rahib gewesen, der auf zwei Seiten des Feldes einige Gruben gegraben hat, worin unser Prophet mitten im Gefecht auch reingestolpert ist und verletzt wurde.
Abu 'Amir ging kurz bevor es zum Krieg in Uhud kam zu seinem Volk, den Ansar und rief sie dazu auf ihn zu unterstützen, aber diese erwiderten sein Aufruf mit Flüche und schlugen ihn zusammen.

Jedenfalls: Als Abu 'Amir gesehen hat, wie die Macht des Propheten Zeit zu Zeit immer stärker wurde, floh er zu dem römischen Kaiser Hyrakel und der Kaiser bot im Asyl an. Von dort aus setzte Abu 'Amir sich in Kontakt zu einigen Heuchler unter den Leute in Medina. Sie haben die Aufgabe gekriegt eine Moschee zu bauen, worin die Muslime beobachtet werden sollen, um Abu 'Amir weitere Informationen zu vermitteln.

Sie bauten ihre falsche Moschee, in der Nähe einer richtigen Moschee die man „Kuba-Moschee“ nannte.
Der Prophet befand sich zu der Zeit dieses Baus in Tabuk und erst als er Tabuk verlies wurde die falsche Moschee fertig errichtet. Man bat den Propheten darum, darin zu beten damit es quasi abgesegnet wird.

Allah aber bewahrte den Propheten davor in dieser falschen Moschee zu beten und lies ihn wissen, dass diese Moschee nur deshalb gebaut wurde, um die Muslime in der richtigen „Kuba-Moschee“ zu spalten und sie gegeneinander aufzuhetzen. Der Prophet rief Malik b. ad-Dukhshum und 'Asim b. 'Adi und befahl ihnen:

انْطَلِقُوا إِلَى هَذَا الْمَسْجِدِ الظَّالِمِ أَهْلُهُ فَاهْدِمُوهُ وَأَحْرِقُوهُ فَخَرَجُوا مُسْرِعِينَ

»Gent in die Moschee der Tyrannen! Legt alles in Flammen nieder und sorgt dafür, dass da niemand mehr hingeht!«[2]

Und das wurde dann auch gemacht. Nach der Überlieferung von Imam al-Qurtubi in seinem Tafsīr, hat der Prophet auch Wahshi, dem Mörder seines Onkels Hamza b. 'Abd al-Muttalib losgeschickt um diese falsche Moschee zu vernichten.

Als der Islam an Macht gewann floh Abu 'Amir ar-Rahim zu Kaiser Hyrakel doch wurde er dann reingelegt. Denn der Kaiser konnte ihn vor unseren Propheten nicht schützen. Also floh ar-Rahib dann nach Irak und da blieb er auch bis er starb, möge Allah sein Gesicht verfinstern!

  1. DIE EIGENSCHAFTEN DER HEUCHLER

 'Abdullah b. 'Abbas, Mujahid, Qatada und absolut alle Tafsir-Gelehrten sind sich einig, dass es 12 Heuchler waren die den Masjid ad-Dirar gebaut haben um den Muslime in Kuba zu schaden. Allah teilte die Aktionen dieser Leute in 7 große Teilen auf:

  1. DER ERSTE TEIL
    Allah sagt: (  وَالَّذِينَ اتَّخَذُوا مَسْجِدًا ضِرَارًا  )
    »Und (es gibt) jene, die eine Moschee erbaut haben, um Unheil zustiften«.

    Man achte auf das Wort „dirar“. Es wird demnach eine Moschee benutzt um damit jemanden zu Schaden. Unruhe stiftet man, wenn man sich zB. einer Partei zuschreibt und die andere Partei angreift, so was nennt man „Spaltung“. Genau das ist zwischen DITIB und MILLI GÖRÜS der Fall. Beides demokratische Parteien und beide stacheln ihre Leute gegen die anderen auf. Das ist der Grund wieso sie ihre demokratische Moscheen errichtet haben.
    Und wenn man hier sagen sollte „Man kann doch die eine Partei gegen die andere Benutzen“, dann gilt die Antwort des Propheten darauf, was Ad-Darqutni berichtet hat und zwar:

 لَا ضَرَرَ وَلَا ضِرَارَ ، مَنْ ضَارَّ ضَارَّ اللَّهُ بِهِ

»Es darf keinen Unheil geben! Und es gilt auch nicht, dass man den Unheil mit Unheil bekämpft! Wer also Unheil stiften sollte, so wird Allah ihm Unheil bescheren!«[3]

Du kannst also nicht einen Unheil nehmen und damit den anderen Unheil bekämpfen da in beiden Fällen, sowohl du als er auch der von der Gegenseite, von Allah Unheil kriegen werden. Also kann man eine derartige Argumentation natürlich nicht bringen. Diese Leute, die diese Moscheen des Unheils errichtet haben, verstehen nicht, dass sie mit jedes Bauteil, mit was sie an ihre Dirar aufgebaut haben, im Höllenfeuer bestraft werden. Als 'Umar b. al-Khattab einen Ansprach, der ar-Rahibs Leuten geholfen hat ihren Masjid ad-Dirar zu bauen, wieso er das getan hat, antwortete der Mann: »Meine Hilfe bei dem Aufbau dieser Moschee, betrug wirklich nur eine Stange!« Und 'Umar erwidert ihn:

أَبْشِرْ بِهَا سَارِيَةً فِي عُنُقِكَ مِنْ نَارِ جَهَنَّمَ

»Genau das möchte ich dir ja auch verkünden! Diese eine einzige Stange, wird für dich in der Hölle, als Feuer um dein Hals gewickelt!«[4]

D.h., nur ein einzige Stange beim Aufbau eines Zb. DITIB und MILLI GÖRÜS Moschees, reicht aus um dich mit dem Höllenfeuer zu bestrafen.

EINIGE RECHTSTHEMEN

FRAGE: Was ist wenn zwei Moscheen nebeneinander erreichtet werden?

ANTWORT: Es kann nach der Meinung der Gelehrten auch als „Masjid ad-Dirar“ bewertet werden, wenn eine zweite Moschee neben einen ersten vorhandenen Moschee errichtet wird. Diese zweite Moschee, darf nach dem islamischen Fiqh nicht vorhanden sein. Das Freitagsgebet in dieser zweiten Moschee wird ungültig, so schildert das Imam Al-Qurtubi in seinem Tafsir.

Sollte aber der Stadtteil groß und seine Einwohnerzahl viel sein, so dass man sie in einer Moschee nicht reinkriegt, dann ist eine zweite Moschee gestattet, dieser aber muss eine gewisse Entfernung nachweisen – das ist je nach Rechtsschule unterschiedlich.

Imam At-Tabari erzählt über Shaqiq folgendes: Er verrichtete das Gebet in der Moschee von den Söhnen Ghadira. Als er das Gebet beendete sprach man zu ihm »Bei der Moschee von Fulan und Fulan wurde noch nicht gebetet«. Er antwortete: »Ich möchte in ihrer Moschee nicht beten! Denn das ist ein Masjid ad-Dirar, eine Moschee was auf Unheil errichtet wurde!«

 Imam Al-Qurtubi sagte:

قَالَ عُلَمَاؤُنَا : وَكُلُّ مَسْجِدٍ بُنِيَ عَلَى ضِرَارٍ أَوْ رِيَاءٍ وَسُمْعَةٍ فَهُوَ فِي حُكْمِ مَسْجِدِ الضِّرَارِ لَا تَجُوزُ الصَّلَاةُ فِيهِ

 »ْUnsere Gelehrten sagen: Jede Moschee, welcher errichtet wurde um Unheil und Humbug zu stiften oder um Ansehen zu kriegen, fällt zu dem Urteil „Masjid ad-Dirar“ und es ist strengstens verboten, da zu beten!«

KIRCHEN UND SYNOGEN SIND KEINE „DIRAR“

Imam Al-Qurtubi zieht eine Aussage von an-Naqqash der sagte:

يَلْزَمُ مِنْ هَذَا أَلَّا يُصَلَّى فِي كَنِيسَةٍ وَنَحْوِهَا ; لِأَنَّهَا بُنِيَتْ عَلَى شَرٍّ

 »Nach der jetzigen Definition, wäre den Muslimen nicht gestattet in einer Kirche oder Synagoge zu beten, da diese ja errichtet wurden sind, um Unheil zu stiften!«

 Imam Al-Qurtubi antwortet auf diese Behauptung wie folgt:

هَذَا لَا يَلْزَمُ ; لِأَنَّ الْكَنِيسَةَ لَمْ يُقْصَدْ بِبِنَائِهَا الضَّرَرُ بِالْغَيْرِ ، وَإِنْ كَانَ أَصْلُ بِنَائِهَا عَلَى شَرٍّ ، وَإِنَّمَا اتَّخَذَ النَّصَارَى الْكَنِيسَةَ وَالْيَهُودُ الْبِيعَةَ مَوْضِعًا يَتَعَبَّدُونَ فِيهِ بِزَعْمِهِمْ كَالْمَسْجِدِ لَنَا فَافْتَرَقَا . وَقَدْ أَجْمَعَ الْعُلَمَاءُ عَلَى أَنَّ مَنْ صَلَّى فِي كَنِيسَةٍ أَوْ بِيعَةٍ عَلَى مَوْضِعٍ طَاهِرٍ أَنَّ صَلَاتَهُ مَاضِيَةٌ جَائِزَةٌ

»So ein Urteil ist nicht nötig! Denn Kirchen und Synagogen werden prinzipiell nicht errichtet um Unheil zu stiften. Egal ob ihr Grundsatz bzw. ihre Glaubenslehre selbst Unheil beinhalten, so errichten sie ihre Gebetshäuser – wie wir Muslime das mit unseren Gebetshäuser machen – deshalb, um ein Platz für ihr eigenes Gottesdienst zu haben! Zudem haben unsere Gelehrten den Konsens festgelegt, dass das Gebet eines Muslims anerkannt wird, wenn er es sowohl in der Kirche als auch in der Synagoge verrichtet!«[5]

Zb. sagt Imam Al-Bukhari:

وَكَانَ ابْنُ عَبَّاسٍ يُصَلِّي فِي الْبِيعَةِ إِلَّا بِيعَةً فِيهَا تَمَاثِيلُ

»Ibn 'Abbas pflegte es in einem Kloster das Gebet zu verrichten, jedoch ohne dass eine Götze bzw. eine Statur vorhanden war!«[6]

Man muss sich hier die Frage stellen: Wie streng sind unsere Gelehrten gegen die Masjid ad-Dirar vorgegangen, dass Kirchen und Synagogen nicht da miteingeschlossen sind? Genau diese Sichtweise schilderte auch Imam Al-Qurtubi. Er sagte:

قَالَ عُلَمَاؤُنَا رَحْمَةُ اللَّهِ عَلَيْهِمْ : وَإِذَا كَانَ الْمَسْجِدُ الَّذِي يُتَّخَذُ لِلْعِبَادَةِ وَحَضَّ الشَّرْعُ عَلَى بِنَائِهِ فَقَالَ : مَنْ بَنَى لِلَّهِ مَسْجِدًا وَلَوْ كَمَفْحَصِ قَطَاةٍ بَنَى اللَّهُ لَهُ بَيْتًا فِي الْجَنَّةِ يُهْدَمُ وَيُنْزَعُ إِذَا كَانَ فِيهِ ضَرَرٌ بِغَيْرِهِ

»Unsere Gelehrten – Möge Allah gnädig mit ihnen sein – haben gesagt: Selbst jene Moschee, die für das Gottesdienst errichtet-und nach der Scharia gebaut wurde und der Prophet darüber die Worte „[...] Wer für Allah eine Moschee errichten sollte, kriegt im Paradies einen Haus!“ sagte, muss es dennoch behoben werden, wenn es Unheil hervorbringen sollte. Wie sieht es dann wohl mit den anderen Moscheen aus?«[7]

  1. DER ZWEITE TEIL

Allah sagt: (  وَالَّذِينَ اتَّخَذُوا مَسْجِدًا... كُفْرًا  ) »Und (es gibt) jene, die eine Moschee erbaut haben, um ... Unglauben... zu stiften«

Von 'Abdullah b. 'Abbas ist berichtet, was genau mit „kufran“ [Unglauben] gemeint ist. Er sagt:

يُرِيدُ بِهِ ضِرَارًا لِلْمُؤْمِنِينَ وَكُفْرًا بِالنَّبِيِّ عَلَيْهِ السَّلَامُ

»Damit ist gemeint, den Muslimen zu schaden, und den Propheten-und das was er brachte abzulehnen!«

Die DITIB lehrt in ihre Moscheen, dass die Menschen der türkischen Regierung treu bleiben sollen. Dass Tayyib Erdogan doch kein Kafir ist und man demokratisch wählen darf. Sie haben alles getan um den Tawhid zu verhindern. Zudem wurde in einem Zeitungsausschnitt 1989 von der DITIB ganz klar gesagt: „Wir sind in Europa nur aus dem Grund, um die Scharia zu hindern!“[8]

Die MILLI GÖRÜS ist nicht anders. Auch dieses ist eine demokratische Organisation, gebunden der türkischen laizistischen System. Heute ist sie der demokratischen Partei „Saadet Partisi“ gebunden. Necmettin Erbakan spielt bei dieser Partei einer sehr wichtige Rolle. Erbakan sagte über seine eigene Refah-Partei, dass sie diese Partei nach dem Rahmen der türkischen Verfassung verwirklichen wollen. Was sagen aber die türkischen Gesetze bzw. das Partei-Gesetz? In Kapitel 4 lesen wir: »Die Politischen Parteien, gehören zu den Demokratischen Elemente. Diese arbeiten nachdem Prinzipien von Atatürk!« Nach diesen Rahmen handelte Necmeddin Erbakan und nach Koran, Sunna und Konsens kann er kein Muslim gewesen sein.

Zu der Anfangszeit der Milli Görüs agierte auch Cemaleddin Hocaoglu in dieser Bewegung. Als sie aber zu einer demokratischen Partei wurde, trennte sich Cemaleddin Hoca von ihnen und stellte sich seid dem Tage an, bis zu seinem Tod, gegen sie. Sie verloren 2/3 an Anhängerschaft, welche zu der Organisation von Cemaleddin Hoca übergingen. Zahit Kotku, der letzte Shaykh al-Islam des osmanischen Reiches, kannte Erbakan auch persönlich.
Er warnte ihn einen demokratischen Weg einzuschlagen. Die Türken heute sagen „Er solle ihn gewarnt haben einen politischen Weg einzuschlagen“! Da gibt es aber einen rießen Unterschied. Wenn man es genauer nehmen soll, sagte Zahit Kotku zu ihm, er soll den demokratischen-Partei Weg verlassen und nach der Scharia Allahs agieren, aber Erbakan hörte nicht auf ihn. Das sagte auch Cemaleddin Hoca zu ihm.

Es gibt einen Mann den sie Kemaleddin Amca nennen. Er soll Erbakan persönlich gekannt haben. Einige Jornalisten die sich „takvimhaber.com“ nennen haben ihn die Frage gestellt: »Stimmt es dass Zahit Kontku, Erbakan davor warnte seinen politischen Weg den er anstrebt einzuschlagen?« Und dieser Mann antwortet: »Guckt! Das ist eine Iman Angelegenheit! Ihr läuft nun einen Weg welchen Allah befohlen hat und ihr ladet die Menschen auch dazu ein das zutun! D.h. Die Weisheit für diese Dunya ist genau dieser Weg! Wie kann man dann so einen sagen „Hör auf damit! Mach das nicht!“?«

Nachdem Motto, als war Zahit Kotku nicht dagegen gewesen was Erbakan gemacht hat sondern er hat es nur kritisiert. Zahit Kotku hat einen Buch namens „Müminlerin vasiflari“ geschrieben. Auf der Seite 77 unter den Kapitel „Die Parteien sind nicht im Recht“ sagt er: »Es gibt keine Jama'a, die die Parteien in Erwägung ziehen würden und in einem Mittelpunkt stellen. Jedoch, als sie sahen was diese Parteien von Nutzen hatten, versammelten sie ihre Leute. Später haben sie die Parteien unterstützt und stellten sich auf Seite der Politiker. Mit diesem Handeln lagen sie weit im Irrtum. Nachdem sie diesen Schritt wagten und sich immer mehr im Wahn der Parteien einschleusten, haben sie nicht bemerkt, was für einen Schaden sie doch den Islam angerichtet hatten. Es ist eine Tatsache, das es falsch ist sich einer Partei zu wenden.«

In dem Buch „Ittihad al-Islam“ sagt Zahit Kotku: »Die Parteien sind schädlich. Hütet euch vor den Parteien, damit sie euch nicht in die Irre leiten. Die Parteien können viele schlechte Dinge anrichten. Sie können einen Mann, der ein Engel ist, als einen Teufel darstellen, weil dieser nicht zu ihren Parteien gehört. Die Parteien können andersherum auch den Mann der ein Teufel ist, als einen Engel darstellen, weil dieser jener eben auch nicht zu ihren Parteien gehört.«

Er hat sich von Erbakan los gesagt als Erbakan den demokratischen Weg einschlug und zu ihm gehört die Milli Görüs. Diese beiden Organisationen und alle andere Moscheen die in der selben Weise agieren sollten, haben Allah und Seinen Gesandten den Krieg erklärt. Ihre Moscheen gehören ohne jeden zweifel zu Masjid ad-Dirar und die Gebete im schlimmsten Fall zuhause zu verrichten ist mehr gesegneter als wie dort.

  1. DER DRITTE TEIL

          Allah sagt: (   وَتَفْرِيقًا بَيْنَ الْمُؤْمِنِي  ) »jene die Spaltung unter den Gläubigen stiften«.

D.h.: Sie benutzten ihre Moscheen als Mittel, um die Muslime untereinander zu spalten. Die DITIB zb., arbeitet mit den Verfassungsschutz zusammen und liefern ihnen Muslime aus. Sie rufen die Menschen in ihre Templen dazu auf, sich gegen richtige Muslime zu stellen. Sie bezeichnen sie als radikale Salafisten und Islamisten. Sie nennen sie „angebliche“ Muslime. Sprechen also indirekt den takfir auf sie, doch ist Tayyib Erdogan und Angela Merkel Muslime und keine Kuffar. Alle Anzeichen für den Masjid ad-Dirar sind ganz offenkundig an ihnen zu erkennen. Und wir haben die Tatsache erkannt, dass diejenigen die uns „takfiris“ nennen, in Wahrheit selber die schlimmsten takfiris sind.

  1. DER VIERTE TEIL

          Allah sagt: (  وَإِرْصَادًا لِّمَنْ حَارَبَ اللَّـهَ وَرَسُولَهُ  ) »jene die einen Hinterhalt für den schufen, der zuvor gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führte«.

Mit dieser Stelle ist Abu 'Amir ar-Rahib gemeint. Als der Prophet in Medina die Oberhand kriegte, verlor er seine Macht. Seid dem Tage an trachtete er nach Feindschaft. Er sagte zu dem Propheten:

 لَا أَجِدُ قَوْمًا يُقَاتِلُونَكَ إِلَّا قَاتَلْتُكَ مَعَهُمْ

»So bald ich eine Armee gefunden habe, werde ich mit ihnen zusammen, gegen dich kämpfen!«[9]

Bis zu der Schlacht in Hunayn lies ar-Rahib von seinem Vorhaben nicht ab. Als er den Kampf verlor floh er nach Syrien und später hat er sich mit dem Kaiser zusammen getan und befahl seinen Leuten den Masjid ad-Dirar zu bauen. Den Teil haben wir vorher schon behandelt, Alhamdulillah.

  1. DER FÜNFTE TEIL

          Allah sagt: (  وَلَيَحْلِفُنَّ إِنْ أَرَدْنَا إِلَّا الْحُسْنَىٰ  ) »Und sie werden sicherlich schwören: "Wir bezwecken nur Gutes"«.

Wie Ibn Kathir in seinem Tafsir berichtet, haben die Heuchler, welche durch das Befehl von ar-Rahib einen Masjid ad-Dirar gebaut haben, ihr vorhaben damit begründet, dass sie darin arme und kranke Menschen versorgen wollten.

So ähnlich, wenn die DITIB oder Milli Görüs Imame sagen: „Wir wollen euch den Tawhid beibringen, wie man betet, wie man fasstet, wie man die Pilgerreise macht“. Konfrontierst du sie aber mit den wirklichen Tawhid, dann suchen sie Ta'wil-Wege um ihren Kufr dir einzureden. Es sind genau die selben Anzeichen. Sie können sich selber belügen aber nicht Allah. Denn Allāh sagt nun weiter: (   وَاللَّـهُ يَشْهَدُ إِنَّهُمْ لَكَاذِبُونَ  ) »doch Allah ist Zeuge, daß sie bloß Lügner sind«. D.h., ihre Lügen dass sie die Moschee gebaut haben um schwache Menschen zu helfen, so wie die DITIB, die behauptet den Tawẖid lehren zu wollen, können sie verheimlichen wie sie wollen. Allah aber weiss was sie vorhaben und Er erklärt sie für Lügner. Sie sind Lügner, weil sie eben all diese Zeichen tragen. Und deshalb werden auch wir sie „Lügner“ nennen. Die Erlaubnis haben wir von Allah, Alhamdulillah.

 

 

  1. VERS 108 DER SURE 9

          Allah der Erhabene sagt weiter:

لَا تَقُمْ فِيهِ أَبَدًا لَّمَسْجِدٌ أُسِّسَ عَلَى التَّقْوَىٰ مِنْ أَوَّلِ يَوْمٍ أَحَقُّ أَن تَقُومَ فِيهِ

»Stehe nie (zum Gebet) darin (in dieser Moschee)! Eine Moschee, die vom allerersten Tag an auf Frömmigkeit gegründet wurde, ist wahrlich würdiger, um darin zu stehen.«[10]

  1. DER ERSTE TEIL

          Allah sagt: ( لَا تَقُمْ فِيهِ أَبَدًا   ) »Stehe nie (zum Gebet) darin (in dieser Moschee)!«.

In diesem Vers wird von Allah befohlen, dass Er den Propheten strengstens untersagt, in den Masjid ad-Dirar zu beten und das für immer und ewig. Hier ist eine klare Antwort auf die Murjia vorhanden, die sagen, dass man diese Sache nicht Generell sondern speziell bewerten soll. Wenn es keine andere Moscheen gibt, dann ist es gestattet in Masjid ad-Dirar zu beten. Hier wird auf die Absicht geschaut!

Darauf antworten wir wie folgt:

1-) Wir haben gesagt (  لَا تَقُمْ فِيهِ أَبَدًا  ) »Stehe nie zum Gebet in dieser Moschee« Hier kommt eine Zeitstrophe vor und das Wort „abadan“. Und unsere Gelehrten haben nach dem Usul Al-Fiqh gesagt, dass eine Zeitstrophe aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil ist eine festgelegte Zeit wie zB. einen Tag. Der zweite Teil ist eine unbegrenzte Zeit, also für immer und ewig. Und das Wort „abadan“ gehört zu diesem zweiten Teil.

Folglich sagen unsere Gelehrten: Das Wort „abadan“ wenn er alleinstehend ist, kann keine allgemeine und ewigliche Zeit ansprechen. Wenn man bei dieses Wort aber den „laa“ anspricht und man damit eine Verneinung bezwecken will, dann spricht es eine Allgemeinheit an. Wenn man zB. sagt wie das in diesem Vers vorkommt „laa taqum“ [niemals sollst du stehen], dann spricht dies eine Allgemeinheit an. Da aber das Wort „abadan“ noch drangehängt wurde, spricht dies eine ewigliche Zeit an.[11] Also NIEMALS, in KEINER ZEIT.

Nach dieser Erklären, hilft den Murjia ihre „Spezifikationserklärung“ nicht mal weiter. Denn für immer und ewig darfst du nicht in den Masjid ad-Dirar beten.

2-) Was die Absicht betrifft, so gibt es auch hier im Usul Al-Fiqh eine ganz klare Regel und das mit Übereinstimmung aller Gelehrten. Die Beweise dafür sind zahlreich. Wir werden allerdings nur ein Bruchteil erwähnen:

          1. Beweis: Der Prophet sagte:

إِنِّي لَمْ أُومَرْ أَنْ أَنْقُبَ عَنْ قُلُوبِ النَّاسِ وَلَا أَشُقَّ بُطُونَهُمْ

   »Mir wurde nicht befohlen die Herzen der Menschen zu öffnen und das was sie im Innern legen zu erforschen.«[12]

Ibn Hajar sagt zu dieser Überlieferung:

  أَيْ إِنَّمَا أُمِرْتُ أَنْ آخُذَ بِظَوَاهِرِ أُمُورِهِمْ

»D.h Mir wurde befohlen gemäss dem Äusseren Bedeutung ihrer Handlungen zu urteilen«[13]

          2. Beweis: Als Usama b. Zayd einen Mann tötete der als ein Feind des Islam bekannt gewesen war, in einem Moment wo der Mann „la ilaha illallah“ sagte, fragte der Prophet ihm wieso er das getan hat. Er sagte „Er sprach diese Wörter aus Angst!“. Dann fragt der Prophet ihm:

  أَفَلَا شَقَقْتَ عَنْ قَلْبِهِ حَتَّى تَعْلَمَ أَقَالَهَا أَمْ لَا

»Hast du denn seinen Herz geöffnet um zu wissen ob er das richtige sagte oder nicht?«

Auch du befandest dich mal in so einer Situation o Zayd. Was wirst du machen wenn er am Tag des Gerichts, mit diese Wörter zu dir kommt? Der Prophet wiederholte diese Frage so oft, dass Usama sagte „Wäre ich doch heute zum Islam konvertiert damit der Prophet mir das nicht immer sagen könnte!“[14]

Imam An-Nawawi sagt zu dieser Überlieferung:

 وَقَوْلُهُ - صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ - : ( أَفَلَا شَقَقْتَ عَنْ قَلْبِهِ ) فِيهِ دَلِيلٌ لِلْقَاعِدَةِ الْمَعْرُوفَةِ فِي الْفِقْهِ وَالْأُصُولِ أَنَّ الْأَحْكَامَ يُعْمَلُ فِيهَا بِالظَّوَاهِرِ

»In der Aussage des Propheten “Hast du seinen Herz geِöffnet” erkennen wir in Fiqh und Usul die bekannte Regel: “Die Urteile gibt man gemäß der äußeren Bedeutung [d.h nach dem was ihre Taten zeigen]“«[15]

Ibn Hajar berichtet:

وَقَالَ الْقُرْطُبِيُّ : فِيهِ حُجَّةٌ لِمَنْ أَثْبَتَ الْكَلَامَ النَّفْسِيَّ ، وَفِيهِ دَلِيلٌ عَلَى تَرَتُّبِ الْأَحْكَامِ عَلَى الْأَسْبَابِ الظَّاهِرَةِ دُونَ الْبَاطِنَةِ

Imam Al-Qurtubi sagte: »Bei diesem Hadith ist der Beweis vorhanden, dass man die Urteile nicht gemäss dem Verborgenen (d.h. das was im Herzen ist) zu geben hat sondern gemäß dem was Offensichtlich ist (d.h. der äusseren Bedeutung einer Handlung).«[16]

          3. Beweis: Allah sagt in der Sure 2:173: »Verboten hat Er euch nur (den Genuß von) natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Allah angerufen worden ist.« Dann sagt Allah:

 فَمَنِ اضْطُرَّ غَيْرَ بَاغٍ وَلَا عَادٍ فَلَا إِثْمَ عَلَيْهِ

»Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten, so trifft ihn keine Schuld«

Fakhr ad-Din ar-Razi sagt zu diesem Versteil:

 أَنَّا إِنَّمَا كَلَّفَنَا بِالظَّاهِرِ لَا بِالْبَاطِنِ 

»Wir wurden über die äußere Bedeutung verpflichtet, und nicht über die innere.«[17]

          4. Beweis: 'Umar b. al-Khattab sagte: Zu der Zeit des Propheten achteten wir auf die Absicht des Menschen. Denn da hatten wir die Offenbarung. Jetzt aber ist der Prophet verschieden und die Offenbarung wurde beendet. Dann sagte 'Umar:

ومن أظهر لنا سوءا لم نأمنه ولم نصدقه وإن قال إن سريرته حسنة

»Und wer uns schlechtes (mit seinen Taten) zeigen sollte, so werden wir diesen nicht vertrauen und ihm nicht glauben, auch wenn dieser sagen sollte seine Absicht sei gut.«[18]

          5. Beweis: Gerne missbrauchen die Murjia für ihre „Herzschau-Theorie“ die folgende Aussage des Propheten:

 إنما الأعمال بالنيات  

»Die Taten sind gemäß den Absichten«[19]

Wir machen zweifelsohne den Glauben auf diese Aussage und sagen: Die Absicht ist vorzüglicher und höher als die Tat. Wir überschreiten aber nicht die Grenze indem wir sagen: Nur weil die Absicht vorzüglicher und höher ist, erlaubt sie noch lange nicht, dass das verbotene erlaubt und das erlaubte verboten wird. Denn dazu hat die Absicht nicht das Recht. Seine Vorzüge verliert er sonst. Und genau diese Bedeutung hat Fakhr Ad-Din Ar-Razi unter diesem Hadith angesprochen indem er sagte:

 أَمَّا الْمَعَاصِي فَهِيَ لَا تَتَغَيَّرُ عَنْ مَوْضُوعَاتِهَا بِالنِّيَّةِ ، فَلَا يَظُنَّ الْجَاهِلُ أَنَّ قَوْلَهُ عَلَيْهِ الصَّلَاةُ وَالسَّلَامُ : " إِنَّمَا الْأَعْمَالُ بِالنِّيَّاتِ " يَقْتَضِي انْقِلَابَ الْمَعْصِيَةِ طَاعَةً بِالنِّيَّةِ ، كَالَّذِي يُطْعِمُ فَقِيرًا مِنْ مَالِ غَيْرِهِ ، أَوْ يَبْنِي مَسْجِدًا مِنْ مَالٍ حَرَامٍ

»Die Sündhaftigkeit der Sünden, wird nicht wegen der Absicht aufgehoben. So soll der Unwissende betreffend der Aussage des Propheten »Die Taten sind gemäß den Absichten« nicht denken, dass die Sünde wegen der Absicht nun zur Gehorsamkeit umgewandelt wird. Ein Beispiel hierfür wäre es, wenn jemand von dem Besitz eines anderen etwas weg nimmt bzw. stehlt und dieses dann den Armen gibt oder wenn man aus einem verbotenem Besitz eine Moschee erbaut.«[20]

Wenn Allah etwas für Kufr und Shirk erklärt hat, dann bleibt es Kufr und Shirk. Die Absicht kann daran absolut nichts ändern. Deshalb sagen wir zurecht: Die Absicht kann das was verboten ist weder erlauben, noch das was erlaubt ist, verbieten. Und demzufolge gilt: Wenn Allah sagt, dass du für IMMER nicht in den Masjid ad-Dirar beten darfst, dann hast du die Aufgabe zu gehorchen.

  1. DER ZWEITE TEIL

Allah sagt: (   لَّمَسْجِدٌ أُسِّسَ عَلَى التَّقْوَىٰ مِنْ أَوَّلِ يَوْمٍ أَحَقُّ  )
»Eine Moschee, die vom allerersten Tag an auf Frömmigkeit gegründet wurde, ist wahrlich würdiger«

Dies beantwortet die Frage, wo man sonst beten soll? Nämlich in einer Moschee der von Grund auf mit Taqwa und mit der Scharia Allahs gebaut wurde. Hier kommt das Wort „ussisa“ vor. Und (  الْأُسُّ  ) bedeutet „Fundament“.
Man sagt im arabischen auch (  قَدْ أَسَّسْتُ الْبِنَاءَ  ) »Ich habe die Ebene auf dem Fundament errichtet!«. Der Fundament der Moschee, muss also stimmen damit es uns gestattet ist da zu beten. Ist das Fundament der DITIB, MILLI GÖRÜS und alle anderen Moscheen, die die selben Ansichten vertreten wie diese, auf dem Tawhid und auf die Scharia Allahs gebaut wurden? Nein. Also suchst du eine Moschee über der du weisst dass der Fundament dieser Moschee auf Taqwa errichtet wurde. Dann kannst du da beten. Ein Beweis für diese Art der Bedeutung ist die Aussage von Allah im 109 Vers der Sure 9:

فَمَنْ أَسَّسَ بُنْيَانَهُ عَلَىٰ تَقْوَىٰ مِنَ اللَّـهِ وَرِضْوَانٍ خَيْرٌ أَم مَّنْ أَسَّسَ بُنْيَانَهُ عَلَىٰ شَفَا جُرُفٍ هَارٍ فَانْهَارَ بِهِ فِي نَارِ جَهَنَّمَ

»Ist derjenige, der seinen Bau auf Furcht vor Allah und (Sein) Wohlgefallen gegründet hat, besser oder der, der seinen Bau auf den Rand eines abstürzenden Hanges gegründet hat, so daß er mit ihm ins Feuer der Hölle abstürzt?«

Imam Al-Qurtubi sagt zu diesem Vers:

وَهَذِهِ الْآيَةُ ضَرْبُ مَثَلٍ لَهُمْ ، أَيْ مَنْ أَسَّسَ بُنْيَانَهُ عَلَى الْإِسْلَامِ خَيْرٌ أَمْ مَنْ أَسَّسَ بُنْيَانَهُ عَلَى الشِّرْكِ وَالنِّفَاقِ
»In diesem Vers sehen wir eine Gleichnis was ihnen (denen die den Masjid ad-Dirar gebaut haben) gegeben wurde und zwar: Ist derjenige besser, der eine Ebene aus dem Fundament des Islams gebaut hat oder derjenige, der eine Ebene auf die Heuchelei und den Shirk gebaut hat?«

Das beantwortet auch die Frage: „Was ist mit den Moscheen in der Türkei die von den Muslime zu der Zeit des Osmanen gebaut wurden, aber dann zu der Zeit der Kemalisten erobert wurde und bis heute unter Besatzung steht?“

Die Antwort wäre dann klar: Bete hinter dieser Moschee, denn seine Fundamente sind auf Taqwa errichtet, aber nicht hinter den Imam, wenn du weisst dass er nicht für den DITIB oder MILLI GÖRÜS ist oder für ihre Ideologien steht. Die Moscheen aber die von ihnen in der Türkei errichtet sind, da darfst du FÜR IMMER UND EWIG nicht beten.

  1. VERS 110 DER SURE 9

Allah sagt nun weiter:

لَا يَزَالُ بُنْيَانُهُمُ الَّذِي بَنَوْا رِيبَةً فِي قُلُوبِهِمْ إِلَّا أَن تَقَطَّعَ قُلُوبُهُمْ

»Ihr Bau, den sie errichtet haben, wird nicht aufhören, Zweifel (hervorzurufen), bis ihre Herzen in Stücke gerissen sind.«[21]

'Abdullah b. 'Abbas sagt zu diesem Vers:

قَوْلُهُ تَعَالَى لَا يَزَالُ بُنْيَانُهُمُ الَّذِي بَنَوْا يَعْنِي مَسْجِدَ الضِّرَارِ رِيبَةً فِي قُلُوبِهِمْ أَيْ شَكًّا فِي قُلُوبِهِمْ وَنِفَاقًا

»D.h.: Der Masjdir ad-Dirar den sie errichtet haben, wird in ihren Herzen immer Zweifel und Heuchelei einsetzen!«

Wieso also dieses Gebäude als Zweifel und Heuchelei beschrieben wird, hat die folgenden Gründe:

1-) Die Heuchler haben sich sehr gefreut als sie diese Gebäude gebaut haben. Als der Prophet ihnen aber die Freude nahm, indem er es zerstören lies, haben sie sich sehr enttäuscht gefühlt. Somit wurde ihr Zweifel über das Prophetentum unseres Propheten noch stärker.

2-) Sie hatten den Glauben, dass sie eine gute Absicht mit der Errichtung dieser Moschee besaßen. Als aber der Prophet ihre Gebäude zerstören lies, haben sie sich gefragt, mit welcher Begründung er das hat. So wurden ihre Zweifel noch stärker. Diese Erklärung bringt Ar-Razi und hier erkennen wir auch, dass der Prophet nicht nach ihrer Absicht gefragt hat sondern nach dem agiert hat, was offenkundig war.

Wir haben mit Allahs Hilfe die meisten Fakten erwähnt, die belegen, dass nach dem Usul Al-Fiqh, es definitiv nicht gestattet ist in den Masjid ad-Dirar zu beten. Alles Lob gebührt Allah.

  1. WAS IST MIT DEN FREITAGSGEBETE

Eine berühmte Frage könnte jetzt lauten: Allah befahl uns das Freitagsgebet zu verrichten. Wie soll das aber gehen, wenn es nur noch Masjid ad-Dirar gibt statt eine Moschee, die auf Tawhid errichtet wurde?

Darauf antworten wir wie folgt: Zuerst muss der Punkt behandelt werden, ob das Freitagsgebet eine Pflicht ist oder nicht. Allah sagt:

يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا إِذَا نُودِيَ لِلصَّلَاةِ مِن يَوْمِ الْجُمُعَةِ فَاسْعَوْا إِلَىٰ ذِكْرِ اللَّـهِ

»O ihr, die ihr glaubt, wenn zum Freitagsgebet gerufen wird, dann eilt zum Gedenken Allahs«[22]

Alle Gelehrten des Islam sind sich einig, dass das Freitagsgebet eine absolute Pflicht ist. Und die Beweise sind die folgende:

1-) Allah sagt (  فَاسْعَوْا إِلَىٰ ذِكْرِ اللَّـهِ  ) »Eilt zum Gedenken Allahs!« Ibn Hajar zitiert den Shaykh Muwaffaquddin der sagte, dass diese Ansprache die Verpflichtung des Freitagsgebets verdeutlicht.[23]

2-) Imam Al-Qurtubi tradiert einen Hadith aus dem Sunnan von Ibn Maja über welchem er sagt, dass dieses authentisch ist. In diesem Hadith sagte der Prophet:

 مَنْ تَرَكَ الْجُمُعَةَ ثَلَاثَ مَرَّاتٍ تَهَاوُنًا بِهَا طَبَعَ اللَّهُ عَلَى قَلْبِهِ

»Wer das Freitagsgebet drei mal verpassen sollte in dem er nicht eifrig war dahin zu gehen, dann wird Allah seinen Herz versiegeln!«

3-) Ibn Maja und al-Bayhaqi tradieren einen Hadith von Jabir. Er hörte wie der Prophet sagte:

اعْلَمُوا أَنَّ اللَّهَ - تَعَالَى - فَرَضَ عَلَيْكُمْ الْجُمُعَةَ

»Ihr sollt wissen, dass Allah der Erhabene, euch das Freitagsgebet verpflichtet hat!«

Imam An-Nawawi sagt, dass diese Überlieferung schwach ist.[24] In einem anderen Hadith was von Tariq b. Shihab tradiert wurde, sagte der Prophet:

الْجُمُعَةُ حَقٌّ وَاجِبٌ عَلَى كُلِّ مُسْلِمٍ فِي جَمَاعَةٍ إلَّا أَرْبَعَةً

»Das Freitagsgebet ist eine Wahrheit was für jeden Muslim in der Gemeinde verpflichtet wurde, außer für vier Personen....(und so weiter)«

Hierzu sagt An-Nawawi, dass Abu Dawud diesen Hadith als authentisch tradiert hat, nach den Kriterien von Bukhari und Muslim. Allerdings sagt Abu Dawud, dass der Überlieferer Tariq b. Shihab den Propheten zwar gesehen, jedoch von ihm nichts gehört hat. Imam An-Nawawi sagte aber auch, dass diese Einstufung von Abu Dawud die Authentizität dieser Überlieferung keinesfalls negiert. Denn sollte angenommen werden dass Tariq b. Shihab nichts von den Propheten gehört hat, so werden solche Überlieferungen als „mursala sahabiyyin“ bewertet. Und solche Überlieferungen werden nach den Konsens der Gelehrten zweifelsohne als Beweis anerkannt. Außer Imam Al-Isfarayin. Er nimmt sie nicht als Beweis. Wieso werden sie als Beweis genommen? Weil ein Hadith was authentisch, jedoch unterbrochen von einem Sahabi berichtet wurde, die Bezugsperson den Hadith eventuell von einem anderen Sahabi hörte, welcher wiederum von den Propheten berichtet hat. In einem anderen Hadith, was auch Abu Bakr b. al-'Arabi tradiert hat, sagte der Prophet:

الرَّوَاحُ إِلَى الْجُمُعَةِ وَاجِبٌ عَلَى كُلِّ مُسْلِمٍ

»Zum Freitagsgebet zu gehen, ist eine PFLICHT was jeden Muslim auferlegt wurde!«

Hierzu sagt An-Nawawi, dass Ibn Maja diesen Hadith tradiert hat und dass auch dieser Hadith nach den Kriterien von Imam Al-Muslim, authentisch ist.[25

4 -) Imam Al-Bukhari zitierte diesen Vers in seinem Sahih unter „Kitab al-Jum'a“ und nannte den Kapitel „bab frad al-jum'a“ [Kapitel: Die Verpflichtung des Freitagsgebets]. Ibn Hajar sagt über diesen Bab:

وَاسْتِدْلَالُ الْبُخَارِيِّ بِهَذِهِ الْآيَةِ عَلَى فَرْضِيَّةِ الْجُمُعَةِ

»Imam Al-Bukhari stützt sich auf diesen Vers und sagte deshalb, dass das Freitagsgebt eine Pflicht ist!«[26]

Dann zitiert Ibn Hajar den großen Gelehrten ash-Shafi'i der in „Al-Umm“ sagte:

فَالتَّنْزِيلُ ثُمَّ السُّنَّةُ يَدُلَّانِ عَلَى إِيجَابِهَا

»Sowohl der Koran als auch die Sunna beweisen, dass das Freitagsgebet eine Pflicht ist!«

 5-) Der Prophet sagte:

نَحْنُ الْآخِرُونَ السَّابِقُونَ يَوْمَ الْقِيَامَةِ بَيْدَ أَنَّهُمْ أُوتُوا الْكِتَابَ مِنْ قَبْلِنَا ثُمَّ هَذَا يَوْمُهُمْ الَّذِي فُرِضَ عَلَيْهِمْ فَاخْتَلَفُوا فِيهِ فَهَدَانَا اللَّهُ فَالنَّاسُ لَنَا فِيهِ تَبَعٌ الْيَهُودُ غَدًا وَالنَّصَارَى بَعْدَ غَدٍ

»Wir sind die letzten die aufgetreten sind, jedoch werden wir die ersten am Tage des Gerichts sein die aufgerufen werden, obwohl ihnen (den Leuten der Schrift) die Schrift vor uns gegeben wurden ist. Der Freitag in der wir uns gerade befinden, hat Allah ihnen als Pflicht auferlegt, jedoch hatten sie Meinungsunterschiede darüber. Allah hat uns diesen heiligen Tag bestimmt. Die anderen Nationen müssen sich uns binden. Bei den Juden ist der heilige tag der Samstag, bei den Christen der Sonntag.«

Hier beachte man das folgende:
Der Prophet sagt: (   ثُمَّ هَذَا يَوْمُهُمْ الَّذِي فُرِضَ عَلَيْهِمْ  ) »Der Freitag wurde ihnen als Pflicht auferlegt« Später sagt der Prophet: (   فَهَدَانَا اللَّهُ فَالنَّاسُ لَنَا فِيهِ  ) »Allah hat uns diesen heiligen Tag (der Freitag) festgelegt«. So wie es also Pflicht für die Juden war, so ist es auch Pflicht für uns. Der Unterschied ist, wir spalten uns diesbezüglich nicht, die Juden jedoch schon. Man erkennt an diesen Hadith, dass das Freitagsgebet eine Verpflichtung für uns ist. Ansonsten gäbe es keinen Unterschied zwischen uns und den Leuten der Schrift.

Anspruch: Man erkennt an der Sure 62:9 nicht dass das Freitagsgebet eine Pflicht ist sondern viel mehr, dass man am Freitagsgebet keinen Verkauf treiben soll.

Antwort: Dieser Person wird gefragt: Allah sagt:

إِنَّنِي أَنَا اللَّـهُ لَا إِلَـٰهَ إِلَّا أَنَا فَاعْبُدْنِي وَأَقِمِ الصَّلَاةَ لِذِكْرِي

»Wahrlich, Ich bin Allah. Es ist kein Gott außer Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.«[27]

Wird der Aufruf von Allah an dieser Stelle, als eine Pflicht verstanden oder als etwas Freiwilliges? Natürlich als eine Pflicht. Gibt es Meinungsunterschiede bei der Verrichtung der Gebete? Nein, gibt es nicht.

So dann: Allah sagt:

يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا إِذَا نُودِيَ لِلصَّلَاةِ مِن يَوْمِ الْجُمُعَةِ فَاسْعَوْا إِلَىٰ ذِكْرِ اللَّـهِ

»O ihr, die ihr glaubt, wenn zum Freitagsgebet gerufen wird, dann eilt zum Gedenken Allahs«[28]

Der Aufruf in diesem Vers ist sogar noch klarer. Denn hier wird speziell auf das Freitagsgebet hingewiesen was Allah namentlich nannte. Wieso soll dies also keine Pflicht sein und wieso soll es Meinungsunterschiede darüber geben?

Anspruch: Als dieser Vers offenbart wurde, befand der Prophet sich in Mekka, zu der Zeit wo die Muslime unterdrückt wurden. Er befahl den Muslime in Medina sie sollen das Freitagsgebet verrichten. Er selbst hat es aber nicht verrichtet. Wieso, wenn es doch eine Pflicht ist?

Antwort: So wie das Gebet Bedingungen hat damit man es verrichten kann, hat auch das Freitagsgebet seine Bedingungen. Sind die Bedingungen nicht gegeben, dann kann das Freitagsgebet nicht verrichtet werden.

Eine Bedingung ist, dass man eine gewisse Anzahl an Gemeinde haben muss damit das Freitagsgebet verrichtet werden kann. Wenn die Muslime nach Äthiopien, später dann nach Medina ausgewandert sind, und der Prophet am Schluss mit Abu Bakr as-Siddiq in Mekka blieb, wie kann das Gebet dann verrichtet werden mit nur diesen Voraussetzungen? Vielleicht wurde der Vers in dieser Zeit offenbart und deshalb konnte der Prophet das Freitagsgebet nicht verrichten?

Des weiteren wurde das Freitagsgebet auch bevor es einen Vers gab in Medina verrichtet, was auch Grund dafür sein kann, dass der Prophet ihnen diese Verpflichtung auftrug. In den eben zitierten Ḫadiṯ sagte doch der Prophet:

 فَهَدَانَا اللَّهُ فَالنَّاسُ لَنَا فِيهِ

»Allah hat uns diesen Tag auferlegt!«

Ibn Hajar sagt: »Allah hat dieser Ummah es ermöglicht, das Freitagsgebet durch Ijtihad festzulegen.«[29]
Und er bringt eine Überlieferung von Abdurrazzaq was er als authentisch einstuft, der diese Annahme bestätigt.
In dieser Überlieferung sagt Ibn Sirin, dass die Muslime schon vor der Hijra und bevor der Vers hinabgesandt wurde, sich Freitags immer versammelt haben. Die Ansar haben gesagt: Alle, sowohl Juden als auch Christen haben einen Tag ausgesucht worin sie sich treffen. Lasst uns auch einen Tag aussuchen, das Gebet verrichten und Allah gedenken. Somit haben die Muslime aus Medina angefangen sich immer Freitags zu treffen. Sie wählten As'ad b. Zurara als Vorbeter und verrichteten das Freitagsgebet. Später wurde dann der Vers offenbart.

Ibn Hajar sagt, auch wenn nach genauer Untersuchung diese Überlieferung unterbrochen ist, so hat er einen Verstärker welcher von etlichen Hadith-Gelehrten wie Zb. Imam Ahmad b. Habal als authentisch eingestuft wurde. Darin berichtet Ka'b b. Malik folgendes:

 كَانَ أَوَّلُ مَنْ صَلَّى بِنَا الْجُمُعَةَ قَبْلَ مَقْدَمِ رَسُولِ اللَّهِ - صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ - الْمَدِينَةَ أَسْعَدَ بْنَ زُرَارَةَ

»Bevor der Prophet seine Hijra nach Medina machte, war es As'ad b. Zurara gewesen, der uns das Freitagsgebet verrichtete!«

Es gibt also mehrere Gründe wieso die Muslime in Medina das Freitagsgebet verrichteten der Prophet aber in Mekka nicht. Das Freitagsgebet ist eine absolute Pflicht. Sind aber die Bedingungen für seine Verrichtung nicht gegeben, dann kann diese Verpflichtung nicht umgesetzt werden.

Bei den Hanafis ist Zb. die Bedingung festlegten wurden, dass ein Kalif und seine allgemeine Erlaubnis gegeben sein muss, damit das Freitagsgebet verrichtet werden kann. Denn das Freitagsgebet ist eine Regierungsangelegenheit. Ist diese Bedingung nicht gegeben, dann kann das Gebet nicht verrichtet werden.
Das sagt Imam Al-Jazairi in seinem Buch. In Fatawa Al-Hindiyya wird gesagt, dass wenn der Kalif oder sein Vertreter dem er die Befugnis und Autorität gab, keinen Erlaubnis erteilt haben sollten, wird das Freitagsgebet nicht verrichtet. Das gleiche sagt auch Sarahsi in seinem „Muhit“. Das wird ebenso auch in „Tartahaniyya“ gesagt, wie auch in Sharh zu Al-Hidaya. In „Radd al-Mukhtar“ von Ibn Abidin lesen wir, wie er in vielen Stellen erwähnt, dass ohne einen Kalifen, das Freitagsgebet nicht umgesetzt werde kann. Das sind wichtige Gelehrte und Quellen für die hanafitische Rechtsschule.

Nachdem wir erklärt haben, dass das Freitagsgebet eine Pflicht ist, kommen wir zu der gestellten Frage, ob man dieses Gebet in Masjid ad-Dirar verrichten kann.

Antwort: Nein es ist nicht gestattet das Freitagsgebet in einen Masjid ad-Dirar zu verrichten. Entweder geht man in eine Moschee was auf Tawhid errichtet wurde oder man kann das Gebet auch in einen anderen Raum verrichten, so lange die Bedingungen für seine Verrichtung gegeben sind.

Sollte immer noch gesagt werden: „Man kann das nicht verallgemeinern! Es gibt auch spezifische Sichtweisen“, den entgegnen wir so: Ibn Kathir berichtet in seinem „Al-Bidayah wa an-Nihaya“, dass im 12ten Jahrhundert, die Rawafid sich in einer Moschee getroffen haben und angefangen haben die Sahaba zu verfluchen. Hinzu kommt, dass sie einem Rafidi namens Muhammad b. Ismail die Treue geschworen haben und gegen die Muslime rebellieren wollten. Der Kalif fragte den Gelehrten nach einer Fatwa und sie sagten, dass die Moscheen der Rawafid, zu den Masjid ad-Dirar gezählt und diese vernichtet werden müssen. Der Kalif hat folge geleistet und schickte eine Truppe los, die zuerst die Rawafid diszipliniert-und folglich ihre Moscheen in Schutt und Asche gelegt haben. Nun unsere Frage: Wenn eure Spezifikationserklärung wie eine Offenbarung für euch ist, dann verrichtet doch mal in den Moscheen der Rawafid die Gebete? Ist ja auch Masjid ad-Dirar. Hier aber wird man erkennen, wie plötzlich Kompromisslos diese Leute sind und totalitär, die Verrichtung der Gebete darin ablehnen. Wieso möchten diese Leute nicht bei den Rawafid beten indem sie auch bei ihnen, ihre „Spezifaktionsprinzip“ einsetzen, jedoch bei den Demokraten schon, wobei die Demokraten weitaus schlimmer sind als wie die Rawafid?

So erkennen wir die Unehrlichen und unterschieden sie von den Ehrlichen. Und wir bitten Allah drum, uns auch zu den ehrlichen zu zählen. Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.

Yasin Al-Hanafi, 04.04.2018

 


[1]Sure 9:107

 

[2]Sira Ibn Hisham

 

[3]Tafsir Al-Qurtubi

 

[4]Ebd.

 

[5]Ebd.

 

[6]Sahih Al-Bukhari

 

[7]Tafsir Al-Qurtubi

 

[8]Hüriyet

 

[9]Tafsir Al-Qurtubi

 

[10]Sure 9:108

 

[11]Tafsir Ar-Razi

 

[12]Sahih Al-Bukhari

 

[13]Fath Al-Bari

 

[14]Sahih Al-Muslim

 

[15]Sharh An-Nawawi

 

[16]Fath Al-Bari

 

[17]Tafsir Al-Kabir Mafatih Al-Ghayb

 

[18]Sahih Al-Bukhari

 

[19]In so gut wie allen Quellen vorhanden

 

[20]Tafsir Al-Kabir Mafatih Al-Ghayb

 

[21]Sure 9:110

 

[22]Sure 62:9

 

[23]Fath Al-Bari

 

[24] Al-Majmu'a Sharh al-Muhadhdhab

 

[25]Ebd.

 

[26]Fath Al-Bari

 

[27]Sure 20:14

 

[28]Sure 62:9

 

[29]Fath Al-Bari

 

 


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