FREIMAUREREI UND HUMANISMUS

22-08-2017

Es gibt verschiedene Gruppen und Individuen, die Dajjal direkt oder indirekt unterstützen. Ihre Ideen und Intentionen können sehr verschieden und von hehren Idealen wie Humanismus getragen sein, aber auch von Macht- und Geldgier, Rassismus, Nationalismus und vielem mehr. Hammer und Meiβel sind für sich betrachtet sehr unterschiedliche Dinge, genauso wie Zionismus und Humanismus es sind. Aber wie ein Baumeister diese beiden unterschiedlichen Werkzeuge für ein und denselben Zweck gebraucht, so gebraucht auch Dajjal die unterschiedlichsten Gruppen für seinen Zweck.

Oft wird es so dargestellt, dass die Freimaurerei aus mittelalterlichen Steinmetzbruderschaften entstand. Der Begriff Freimaurer soll eine Lehnübersetzung des 18. Jahrhunderts für „freemason“ sein. Ursprünglich bezeichnete er die in Bauhütten organisierten Steinbildhauer oder Baumeister, die „freestone-masons“. Außerdem wird behauptet, dass der Großteil der freimaurerischen Werte dem Zeitalter der Aufklärung entstammt. Die fünf Grundpfeiler der Freimaurerei sind: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität. Humanität umfasst die Summe aller vorherigen vier Grundsäulen und wird durch den salomonischen Tempel symbolisiert, an dem die Freimaurer arbeiten (man erinnere sich, dass ein Ziel des Antichristen ist, den Tempel Salomos wieder aufzubauen).

Tatsache ist aber, dass bereits im Jahre 926 die Freimaurer in England von König Athelstan zusammengerufen wurden und ihren Sitz, mit dem Bruder des Königs als Großmeister, in York einnahmen. Hier wird das Kind mit dem Vater verwechselt. Denn recht eindeutig beeinflusste die Freimaurerei die Werte der Aufklärung und des Humanismus und nicht umgekehrt. Die Freimaurerei war wiederum von der Kabbala beeinflusst.

Die Frage, ob es eine eigentliche christliche Kabbala im Sinn einer originären kabbalistischen Mystik mit christlichen Elementen jemals gegeben habe, kann nicht mit letzter Gewissheit beantwortet werden. Dagegen deutlich erkennbar ist eine ungemein fruchtbare Rezeption kabbalistischen Schriftgutes im Frühhumanismus. Allen voran ging Giovanni Pico della Mirandola in 1486 – „Philosophische, kabbalistische und theologische Schlussfolgerungen" und mit seinem 1496 posthum herausgegebenen Werk – „Über die Würde des Menschen". Johannes Reuchlin verband christliche Theologie, pythagoreische und neuplatonische Philosophie sowie jüdische Mystik zu einer Synthese und mit „Von der verborgenen Philosophie" gelang Agrippa von Nettesheim 1530 auf Anhieb ein frühhumanistischer „Bestseller". Darin stellte er die kabbalistische Esoterik in den Dienst christlicher Dogmatik.

Zwei der frühen griechischen Philosophen sind Heraklit und Protagoras. Sie lehrten, dass alles einem ewigen Wandel unterworfen sei (Lehre vom Fluss aller Dinge); zugleich könne der Mensch die Einheit in der Vielfalt und die Vielfalt in der Einheit erkennen und sich selbst als Teil einer Ganzheit begreifen (Lehre von der Einheit aller Dinge); es gäbe keine moralischen oder gesetzlichen Absolutheiten und der Mensch als schöpferisches Wesen sei die höchste Autorität im Universum.

Im Speziellen wird als Humanismus das „fortschrittliche", sich vom Mittelalter und der Scholastik abwendende geistige Klima des 15. und 16. Jahrhunderts bezeichnet. Im Allgemeinen unterscheidet man heute zwischen der Renaissance als dem umfassenden kulturellen und sozialen Wandel zwischen Mittelalter und Neuzeit, und dem Humanismus als der Bildungsbewegung, die ihm zugrunde liegt. Bereits im 15. Jahrhundert bestand ein Selbstverständnis gebildeter Kreise, die sich als ‚Humanistae' begriffen und so bezeichneten, also als Humanisten. Die antike Bildung wurde als unübertreffliches Vorbild empfunden und das lebensbejahende und schöpferische Individuum rehabilitiert. Die Verherrlichung des Menschen ergab sich bei den Humanisten aus dem Verständnis, dass der Mensch als das Ebenbild Gottes das Höchste in der ganzen Schöpfung wäre.

Da aber die Existenz Gottes nicht allgemein anerkannt wird, hat man sich auf die unantastbare Menschenwürde als Grundlage eines Wertesystems sowohl völkerrechtlich als auch in den meisten nationalen Verfassungen geeinigt. In negativer Abgrenzung enthält der Humanismus eine areligiöse säkulare Auffassung: die Verneinung von höheren göttlichen Mächten, die dem Menschen übergeordnet wären. Dies ist verbunden mit einer Zurückweisung von Religion zu Gunsten der Meinung, dass sich der moderne Mensch aus eigenem Antrieb weiter zu entwickeln vermag und nur dann „Mensch“ ist. Er solle sich seiner eigenen Vernunft bedienen. Der säkulare Humanismus beginnt in der Zeit der Aufklärung und sieht sich als einen Weg, unter anderem Fragen der Ethik unabhängig von Religion zu betrachten.

Die moderne europäische Aufklärung, verstanden als Abkehr von einer christlich-mittelalterlichen Lebenshaltung, begann in der Renaissance, in der heidnische Elemente der Antike vom Gegenbild zum Vorbild gemacht wurden. Renaissance und Reformation leiteten das Zeitalter der Aufklärung ein. Das europäische Zeitalter der Aufklärung ist von dem Gedanken getragen, dass die Vernunft imstande ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Vernunftreligion soll die dogmatische Unterdrückung und den Autoritätsglauben der christlichen Religion überwinden und Freiheit und Wohlstand für alle bringen.

Also: menschliche Vernunft und Ratio statt Gottes Offenbarung. Globaler Ethos für eine friedliche und humane Welt. Und wir sahen ja auch, wie human die Demokratie, das Kind der Aufklärung und des Humanismus, direkt begann: Mit der neu entwickelten ‚humanen' Exekutionsmethode der Guillotine, der abertausende Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen. Kein Scherz, die Guillotine wurde wirklich aus humanen Gründen eingeführt, damit das Kopfabhacken schneller und schmerzfreier vonstattenging.

Die Wahrheit aber ist, dass die ‚Ideale' der Aufklärung von bestimmten Gruppen mit einer bestimmten Zielsetzung in Umlauf gebracht wurden. Alle führenden Philosophen der Aufklärung waren Freimaurer oder Mitglieder der Illuminaten, eines Geheimbundes gegründet von Adam Weishaupt (dazu später mehr), und halfen dabei, seine Ziele zu propagieren. Der Herzog von Orleans wurde acht Jahre vor der Revolution gewählter Großmeister von Frankreich, und die verschiedenen Logen wurden als Grand Orient bekannt. Die Hauptakteure der Revolution, Mirabeau, Condorcet, Rochefoucault und andere, waren hochrangige Offiziere dieser Logen. Der Graf Mirabeau selber war ein Mitglied der Illuminati und hatte dem Großen Freimaurerkonvent 1782 in Wilhelmsbad, Hessen-Kassel, beigewohnt, bei dem der Grundplan für die kommende Revolution diskutiert wurde. Im Jahr 1788 wurden Abgesandte der Illuminaten zu den Französischen Logen geschickt, um sie über die gemeinsame Strategie zu informieren. Ihr erster Rat war die Errichtung eines politischen Ausschusses in jeder Loge, und von diesen Ausschüssen bildete sich später der Club der Jakobiner. In kurzer Zeit wurden die Logen des Grand-Orient infiltriert durch die Unterstützer Weishaupts.

Es war nicht schwierig, die Massen zu täuschen, und sie für den ‚Kampf für Freiheit' zu gewinnen, da sie erstmal von einem blutigen Feudalsystem beherrscht wurden, und von einer repressiven Kirche, unter deren Segnung die Inquisition, die Kolonisation, Ablassbriefe und viele andere Arten der Unterdrückung stattfanden, Statthalter eines diktatorischen Gottes auf Erden. Die Befreiung von diesen Fesseln auf geistiger als auch politischer Ebene wurde überall begrüßt, auch wenn die Massen nicht ahnten, dass hinter dieser „Befreiung“ das luziferianische Ideal vom Menschen stand, der sich vom Despotismus Gottes befreit und selber Gott wird.

Das „Auge Luzifers" sowohl auf der Deklaration der Menschenrechte als auch auf dem Dollar-Schein. Interessanterweise wird im Islam der Dajjal (Antichrist) der Einäugige geannt. Wird der letzte Stein auf die Pyramide gesetzt, erreicht die Menschheit Gottwerdung – Apotheose.

 

 

Etwas ist Wert der Beachtung:

Energischen und anhaltenden Widerstand, der teilweise bald die Form offener Rebellion und eines Religionskriegs annahm, löste ein Dekret der Nationalversammlung im Zusammenhang mit der Zivilverfassung des Klerus aus, das am 27. November 1790 allen Priestern den Eid auf die neue Verfassung vorschrieb. Papst Pius VI., der bereits die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos” bezeichnet hatte, verbot den Eid bei Strafe der Exkommunikation.

Man stelle sich vor: Vor gerade mal 200 Jahren wurde von der katholischen Kirche die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos” bezeichnet und der Eid auf diese Verfassung mit Exkommunikation geahndet! Das sollte man erstmal in Ruhe verdauen! Welcher Katholik würde es heutzutage auch nur wagen, „Vernunft, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte" als gottlos zu bezeichnen?

Wie beurteilt Islam nun den Humanismus und die Demokratie?

Genau wie Papst Pius VI.! Durch die Einführung des Volkes als „Souverän", d.h. Demokratie oder jeder anderen Staatsform, die nicht auf dem von Gott offenbarten Gesetz aufgebaut ist, wird Gott als „Souverän" (Al-Malik) abgelöst. Dies bedeutet, dass alle, die diese Staatsformen akzeptieren, etwas anderes als Al-Hakam (der Gesetzgeber, einer der 99 Namen Allahs) als oberste Autorität gestellt haben. Dies ist Schirk, Götzendienst, und einer jener Sünden, die Allah s.w.t. nicht vergeben wird.

`Abdullah Ibn Mas`ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich fragte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: „Welche Sünde ist am schwersten vor Allah?" Er sagte: „Dass du neben Allah etwas Ebenbürtiges machst, während Er (doch) dein Schöpfer ist." [Bukhari, Muslim, Tirmîdhî, Nasaî, Abû Dâwûd und Ahmad Ibn Hanbal]

Nun wissen wir vielleicht, was der Prophet s.a.w. unter anderem meinte, als er sagte:

Neben anderen Sachen, die er (Dajjal) bringt, wird Paradies und Hölle sein, die er (den Menschen) anbietet; aber das, was er Hölle nennt, wird das Paradies sein, und das, was er Paradies nennt, die Hölle.'

Wenn wir allerdings sehen, wie die Kirche mit den Menschen umgesprungen ist, kommt man nicht umhin, eine gewisse Sympathie für den „Freiheitskampf“ der Aufklärung zu empfinden. Gottes Gesetz auf Erden sollte wahrlich anders aussehen.

Abschließend muss auch noch gesagt werden, dass für die meisten Freimaurer die Logen sicherlich genau das waren und sind, was sie auch nach außen vermitteln, nämlich Bruderschaften, die sich für die Menschheit im Geiste des Humanismus einsetzen (wie z.B. Wolfgang von Goethe, Gotthold Ephraim Lessing, Sir Conan Doyle, Gustav Stresemann u.v.a.) und nach Selbst- und Gotteserkenntnis streben. Sie hätten sich wahrscheinlich gewundert wenn sie gesehen hätten, dass die Befreiung und Selbstverwirklichung des Menschen in Christopher Street Day und ähnlichen Happenings endete.

Bis zu den höheren Stufen, und selbst dort noch, kann man vorgeben ein guter Christ zu sein und ein guter Freimaurer zur gleichen Zeit. Viele Menschen sehen in Freimaurerei viele Dinge, genau wie vorgesehen! [Dr. Harrel Rhome]

Freimaurerei verbirgt seine Geheimnisse vor allen außer seinen Adepten und Weisen, oder den Erwählten, und benutzt falsche Erklärungen und Misinterpretationen seiner Symbole um die Irre zu leiten, die es verdienen, in die Irre geleitet zu werden; um die Wahrheit zu verbergen. [Freemasonic master magus of the 33rd Degree, General Albert Pike]

Die Freimaurer sind die unsichtbaren Kräfte hinter den Thronen der Erde, und die Menschen sind nichts weiter als Marionetten, am Tanzen, während die Unsichtbaren die Fäden ziehen. Wir sehen den Tänzer, aber das Genie, das die Arbeit tut, bleibt verborgen unter dem Mantel des Schweigens.[Manley P. Hall]


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