DER ISLAM GANZ ANDERS
26-03-2018
۞ وَلَا تُجَادِلُوا أَهْلَ الْكِتَابِ إِلَّا بِالَّتِي هِيَ أَحْسَنُ إِلَّا الَّذِينَ ظَلَمُوا مِنْهُمْ ۖ وَقُولُوا آمَنَّا بِالَّذِي أُنزِلَ إِلَيْنَا وَأُنزِلَ إِلَيْكُمْ وَإِلَٰهُنَا وَإِلَٰهُكُمْ وَاحِدٌ وَنَحْنُ لَهُ مُسْلِمُونَ (٤٦)
„Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift; es sei denn auf die beste Art und Weise. Ausgenommen davon sind jene, die ungerecht sind. Und sprecht:“ Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde; und unser Gott und euer Gott ist Einer; und Ihm sind wir ergeben.“ (Qur´an 29:46)
„Die Vorstellung, die Juden seien von Gott verflucht und verworfen worden, weil sie Jesus nicht als Messias anerkannt und seine Kreuzigung veranlasst haben, diese Vorstellung hat das christliche Judenbild durch die Jahrhunderte bestimmt und bestimmt es weitgehend noch. Noch nach 1945 findet sich in dem „Wort zur Judenfrage“ des Bruderrats der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) die Bemerkung: „Indem Israel den Messias kreuzigte, hat es seine Erwählung und Bestimmung verworfen.“ …
Der Vorwurf des Gottesmordes hat Hassgefühle erregt, Vorurteile gezeugt und das Verhältnis zwischen Christen und Juden vergiftet. Durch die Jahrhunderte stereotyp wiederholt, hat dieser Vorwurf den Juden im Volksbewusstsein zum Dämon stilisiert und ihn die Gestalt des Ahasver annehmen lassen, des ruhelosen Weltenwanderers. Man sah in ihm den blutsaugenden Vampir, den bocksfüßigen Teufel, den geschwänzten Satan – er wurde die Personifikation allen Unheils, die Inkarnation des Bösen schlechthin…. Selbst der gelbe Stern („Judenstern“), der den Juden zum Zwecke der Markierung anheftet wurde, war nicht eine Erfindung der Nazis, sondern hatte eine uralte kirchliche Tradition. Schon auf dem Laterankonzil von 1215 war verfügt worden, Juden müssten durch besondere Kleidung oder Abzeichen erkennbar sein. Diese Politik der Markierung, die Bevölkerung zu unterscheiden, ist von den Nazis wieder aufgenommen und sowohl als Mittel der Kennzeichnung als auch der Demütigung benutzt worden.
Die Muslime verhalten sich gegenüber Juden und Christen ganz anders, weil ihr Schutz in Quran und Sunna verbrieft ist. Sogar die Art und Weise, mit ihnen zu reden, ist im Quran (s.oben) angegeben. Während der Kreuzzüge, die gegen die Muslime mit beispielloser Brutalität unternommen wurden, haben die Muslime nicht im geringsten veranlasst, die christlichen Bürger deshalb in Muslime vorgegangen sind, hatte dies keinen negativen Einfluss auf die jüdische Bürger in en islamischen Ländern.
Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet: Ohne den Islam wären Judentum und Christentum entweder ganz verschwunden oder mindestens bis zu einem nicht nennenswerten Status zusammengeschrumpft. Es ist nur dem Islam und seiner göttlichen Gesetzgebung zu verdanken, dass Judentum und Christentum solange überdauert haben; denn Juden und Christen leben unter dem Schutz des islamischen Reichs, und zwar zu jener Zeit, als der Islam die einzige Weltmacht war und das Überleben von Minderheiten bestimmte.
Im Auftrag des Islam
(Aus dem Buch: Allahs Botschaft)
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